Golfverband
Rheinland-Pfalz / Saarland e.V.

Tagung der Spielführer des Golfverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland

Pünktlich um 10 Uhr begrüßte Landes-Sportwart Gerd Kohns im Golfhotel am lieblichen Wiesensee die Tagungsteilnehmer, stellte Anwesenheit und Beschlussfähigkeit fest und vergab die Protokoll-Führung an LGV-Geschäftsführer Jens Werner. Nicht anwesend waren 9 von 42 Mitgliedsclubs. Im Rückblick berichtete Gerd Kohns von den Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften, in denen Marie Tschida den 10. Platz bei der Mädchen-AK 18, Valerie Sternebeck den 8. bei den Damen und Yasemin Sari den 9. in der AK 14 der Mädchen belegten. Die einzige LGV-Mannschaft in der 1. Bundesliga, sind die Damen des GC Rheinhessen, die einen 4. Rang erspielten und den Klassenerhalt sicher schafften. Bei den Titelkämpfen von Rheinland-Pfalz/Saarland platzierte sich Saskia Merz GC Barbarossa bei den Damen und Rainer Theobald bei den Herren an erster Stelle. Die Jungseniorinnen/senioren kürten Ruth Heymanns GC Saarbrücken und Karsten Becker GC Trier, während bei den Seniorinnen/Senioren Monika Schaper GC Dreihof und Karl-Friedrich von Stößer GC Waldbrunnen zu Meisterehren kamen. Die Jungsenioren- und die Senioren-Beteiligung bei den Landes-Meisterschaften waren erfreulich stark, während die der Seniorinnen als nicht akzeptabel bezeichnet werden muss. Es scheint sich irgendwie durchzusetzen, dass die Spielerbeteiligung in den Einzeln immer mehr nachlässt und dafür Mannschafts-Wettbewerbe bevorzugt werden. Das sollte im Landes-Golfverband nicht einreißen und so sind da die Sportwarte angesprochen, die Spieler/innen zu motivieren.

Aus Gründen der Spielabsagen in den LGV-Mannschaftspokalen Damen und Herren am 19. Oktober im GC Wiesensee wegen zu starkem Nebel, verlas Gerd Kohns einen entrüsteten Brief eines Team-Kapitäns, der die Platzrichter massiv wegen der Absagen angriff und kritisierte. Sicherheitsaspekte wegen fehlender Sicht auf die Fairways waren ausschlaggebend. Diese Vorgehensweise der Kritik ist strikt verurteilt und die unbedingte Entscheidungsposition der Spielleiter nach den Festlegungen im Ligastatut bestätigt worden. Neuer Termin für die nachgeholten Finals 2008 ist Samstag der 25. April 2009 im GC Wiesensee.

Im Länderpokal der 12 Mannschaften im GC Kallin/Havelland kam der Verband RLP/S nicht über den 9. Platz hinaus, und hatte zum 8. Platz leider einen Rückstand von etwa 50 Schlägen. Ohne Plusvorgaben-Spieler im Lande ist derzeit kein besseres Resultat möglich. Der nämliche Rang wurde auch im Senioren-Länderpokal im GC Krefeld mit moderatem Rückstand zum Vorplatzierten erspielt.

In 2009 wird es eine Meisterschaft des Deutschen Golf Verbandes in unserem LGV-Gebiet mit der Matchplay-Trophy geben. Hier ist der GC Pfalz-Neustadt an der Weinstraße mit der Ausrichtung beauftragt worden, und hat vom 23. bis 26. April 2009 die 32 besten Damen und 32 Herren der deutschen Golfelite zu Gast.

Die Meldungen zu den Mannschafts-Ligen im LGV sind erfreulich stark geblieben, so dass mit einem vollen und spannenden Spielprogramm in die Runden gegangen werden kann.

Der DGV führt zur Feststellung und Sichtung des Spielvolumens der Brutto-Seniorinnen eine Deutsche Damen-Mannschafts-Meisterschaft ein, nachdem das Präsidium dies beschlossen hatte.

Auch der LGV Rheinland-Pfalz/Saarland sieht der Einführung einer eigenen Seniorinnen-Brutto-Liga mit je vier Spielerinnen pro Mannschaft offen entgegen. Dazu wird ein Sichtungs-Spieltag für Dienstag 26. Mai im GC Jakobsberg ausgeschrieben, der der Erstellung einer Rangliste dient. Auch die Damen-Mannschaften, die bisher nicht an den Spielen der privaten Vereinbarung teilnahmen, können sich dafür bis 15. März in der LGV-Geschäftsstelle in Bad Kreuznach anmelden. Danach wird bei genügender Beteiligung ab 2010 eine Seniorinnen-Damen-Bruttoliga im LGV als offizielle Meisterschafts-Liga eingeführt. Ein Schreiben ergeht an alle Clubs.

Änderungen in den DGV-Wettspielbedingungen sind zu beachten
Die Wettspielbedingungen haben Änderungen erfahren, die den Einsatz von Caddys neu regelt. Dabei darf nun der Mannschafts-Kapitän als Caddy eingesetzt werden (auch für Pros zutreffend), alle anderen Caddys müssen Amateure sein.

In den Ausschreibungen für die Jungen AK 14 – 16 wird die Durchführung eines eigenen Bundesfinales angesetzt, wobei dann die 10 Besten eine Woche später im Finale der AK 18 mitspielen können. Dort wird dann der Deutsche Jugendmeister des Jahres 2009 über alle Klassen ermittelt.

Termine von LGV- und DGV-Wettspielen sind in vorläufigen Listen enthalten und werden rechtzeitig veröffentlicht. Die Orte der wichtigsten Events sind zB. GC Pfalz-Neustadt mit der DGV-Matchplay-Tophy, der Jugend-Länderpokal findet im Drei Thermen Golfresort, German Boys & Girls Open bis AK 18 im GC St. Leon-Rot, der Senioren-Länderpokal im GC Wittenbeck bei Rostock, die nationale Ausscheidung Jungen AK 18 im GC Saarbrücken, DMM Damen 1. Bundesliga im Sporting Club Berlin, DM Senioren/innen im GC Neuhof, DM Mid-Amateur im GC Schwäbisch Hall, DMM Senioren/innen 2. Bundesliga Süd im Golf- und Landclub Bayerwald und die 2. Bundesliga Nord im GC Münster-Wilkinghege statt.

In der Neustrukturierung der Ligen wurde unter TOP 7 heftig um die Zahl der Gewerteten ( 6 von 8 Spielern ) gerungen. Dabei stimmte die Mehrheit für diese Regelung in den Ligen Jungseniorinnen, Jungsenioren und Senioren/innen.

Alle Termine für die vorstehenden Ligen wurden von den jeweiligen Kapitänen in erfreulicher Vollständigkeit abgestimmt und von den Spielführern vorgetragen, wobei nur wenige Änderungen nötig waren.

Spielleiter-Beauftragter berichtet über Spielbetrieb
In seiner Funktion als Spielleiter-Beauftragter der Golfregion 4 Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland, sprach Theo Scheld über die Situation in der Besetzung des Spielleiter-Stammes. Mit etwa 40 Ausgebildeten ist die Bestand zufriedenstellend, jedoch ist wieder die Ansetzung eines Kurses zur Ausbildung neuer Interessenten vorgesehen. Weiter ist die Gepflogenheit eingerissen, dass Mannschaften die gemeldet und qualifiziert waren, nicht angetreten sind. Diese Fälle werden überprüft und bei Wiederholungen sanktioniert. Über den Ablauf von Wettspieltagen werden immer Protokolle von den Spielleitern angefertigt. Hier sind die Beurteilungen über Ablauf und Mitarbeit in den einzelnen Clubs enthalten. Er betonte nochmals eindringlich die Funktion des Spielleiters so zu sehen, dass dieser für die Belange der Spieler fungiert und nicht umgekehrt.

Ein Angebot zur Instruktion der Clubs über den Einsatz von Course-Marshals wurde nur sehr spärlich beantwortet; ein weiteres Anschreiben wird erfolgen.

Unter Verschiedenes erläuterte Gerd Kohns die Bewerbungsmöglichkeiten für die Ausrichtung von Deutschen Meisterschaften. Diese können an den DGV für 2010 gerichtet werden. Für das Interesse an LGV-Wettspielen sollte die Meldung dafür an die Geschäftsstelle nach Bad Kreuznach gesandt werden.

In beiden Wettbewerben des LGV-Mannschaftspokals der Damen und Herren wird die Gruppe LINDNER Hotels in Wiesensee das Sponsoring in dankenswerter Weise übernehmen. Das Auditorium dankte dem neuen Gönner mit starkem Applaus. Daran anschließend wurde die Auslosung der Begegnungen für die 1. Runde der LINDNER Hotels Trophy für Damen und Herren vorgenommen, die von Barbara Schuhmacher, der Clubsekretärin des GC Wiesensee als Glücksfee, getätigt wurde. Dabei hat sie ihre 2. gegen die 1. Mannschaft aus dem Lostopf gefischt. Die Paarungen sind im Internet des LGV unter www.lgv-rps.de LINDNER Hotels Trophy zu ersehen.

Durch kurze Kaffee-Pausen unterbrochen, endete die von Gerd Kohns bestens vorbereitete Tagung der Spielführer um 15.10 Uhr, und seine guten Wünsche für die neue Spielsaison begleiteten die Teilnehmer auf ihrer Heimfahrt.

PS: Der Termin für die LGV-Mitgliederversammlung ist Samstag der 7. März 2009, der für die DGV-Versammlung ist auf den 18. April 2009 festgelegt.

von Eddy Menzler

Gerd Kohns (roter Pullover) leitete straff die informative Tagung
Bei der Auslosung v.li. LGV-Geschäftsführer Jens Werner, Barbara Schuhmacher, Theo Scheld, Gerd Kohns und Andrea Komfort
Spielleiter-Beauftragter Theo Scheld berichtet über Spielbetrieb und neuen Lehrgang
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