Senioren Länderpokal vom 1. – 3. August 2008 im GC Krefeld
Dieser Platz hatte es in sich, denn noch nie waren die Ergebnisse der Spielerinnen und Spieler höher als hier. Nur der stärkste Akteur im 120 Teilnehmer starken Spielerfeld, der Braunschweiger Hans Günther Reiter aus der Mannschaft Niedersachsen-Bremen, beherrschte als Einziger den Parkland-Course in seinen beiden Einzelspielen, Nach der 1. Runde am Samstag notierte er 72 Schläge und in der Schlussrunde gar deren 71. Diesen hohen Standard konnte aber sein Team nicht mitgehen.
Der 1930 gegründete Krefelder Golf Club e.V. zählt zu den Traditionsclubs in Deutschland. Ursprünglich lagen die Bahnen in Krefeld-Traar, doch 1939 / 1940 ist der heutige Platz in einer ehemaligen Rheinschleife von den Golfplatz-Architekten Karl Hoffmann und Bernhard von Limburger gebaut worden. Unverkennbare landschaftstypische Strukturen des linksrheinischen Niederrheins zeichnen den Platz aus. Alter artenreicher Baumbestand, Anzahl und Lage der Bunker, lange Par 4 – Löcher und kleine leicht angehobene Grüns forderten den Spielern auf den 18 Bahnen mit Par 72 und 6082 m Länge alles ab. Der Platzrekord von 63 Schlägen, aufgestellt von Donald Swaelens bei den Offenen Deutschen Meisterschaften 1967, weckte Bewunderung bei allen Akteuren.
Zählspiele in Vierern und 2 Einzeln an drei Tagen
In den Vierern ist das Team Rheinland-Pfalz/Saarland in den letzten Jahren immer im Vorderfeld dabei und belegte dieses Mal nach dem 1. Tag mit +31 über Par den 5. Rang. Die acht Einzel der zweiten Runde wurden von der Mannschaft mit Hermann Josef Schnee, Uli Printzen beide Bad Ems, Dr. Jürgen Kohns Bad Neuenahr, Günther Mathes Pfalz-Neustadt, Karl Friedrich von Stösser Waldbrunnen, Joachim Roth Nahetal, Bernhard Welsch Saarbrücken und Klaus Spielmann Rhein-Wied, mit Ergebnissen zwischen 80 und 87 Schlägen gespielt. Team-Kapitän Gerd Kohns konnte am zweiten Tag Verbesserungen von insgesamt 8 Zählern registrieren. Da sich die anderen Länder-Mannschaften ebenfalls steigerten, mussten unsere Senioren-Kader am Ende den 9. Rang akzeptieren.
Die Titelverteidigung glückte Baden-Württemberg 2008 nicht. Nach den Vierern in Führung, musste das Team um Spitzenspieler Hans-Hubert Giesen die Superform der Mannschaft von Nordrhein-Westfalen anerkennen. Diese übernahmen damit von Gerry Stählis Vorjahressiegern den Wanderpokal für die nächste Spielsaison.
<link file:116 _blank download die>Der Endstand nach drei Wettkampftagen lautete
Wie immer in den vergangenen Jahren endete dieses große Ereignis des Kräftemessens und der freundschaftlichen Kommunikation der Senioren mit vielen Fotos und Verabschiedungen in bester Harmonie.
von Eddy Menzler
