LGV-Treffen 2007
Die Kontakte zwischen den beiden Golfverbänden bestehen schon seit der Wende, als die Rheinland-Pfälzer mit Sportwart Gerd Kohns an der Spitze eine gefragte Golf-Aufbauarbeit in Dresden leisteten. Kontinuierlich sind diese Treffs fortgesetzt worden. In letzter Zeit sind es die Wechsel weisen Zusammenkünfte der Vorstandsmitglieder und deren Begleitpersonen. In diesem Jahr wurden die Gäste aus Sachsen und Thüringen im nordöstlichen Verbandsgebiet empfangen. Als Stützpunkt war das Lindner Hotel & Sporting Club am Wiesensee im schönen Westerwald ausgewählt worden. LGV-Präsident Hans Bernd Dickmann begrüßte beim ersten Gemeinschaftsabend die Freunde mit GVST-Präsident Claus M. Kobold an der Spitze. Dazu waren auch sein Vorgänger und nun DGV-Vizepräsident Joachim Nothelfer und weitere fünf Personen aus dem Präsidium mit ihren Gattinnen zu diesem 7. Treff angereist. Vor zwei Jahren auf eigenen Plätzen gewonnen, wollten die Gäste natürlich den attraktiven Glaspokal aus dem Erzgebirge verteidigen, der in Netto-Stableford-Wettspielen über zwei Golfrunden auf verschiedenen Plätzen ausgespielt wurde.
Siegeszuversicht beim GVST nach erstem Spiel gedämpft
Mit den niedrigeren Handicaps ausgestattet, waren die Gäste, von denen bei zwei Streichergebnissen fünf in die Wertung gelangten, nicht mit der Punkteausbeute auf dem herrlichen Meisterschaftsplatz des GC Wiesensee zufrieden. Vier der Spieler aus Rheinland-Pfalz/Saarland hatten jeweils besser gescort als der Beste aus Sa-Thü, und so ging die Heimmannschaft mit einem Vorsprung von 27 Nettopunkten in die zweite Runde. Die ungemein schnellen Grüns gaben nicht nur den Gästen Rätsel auf. Doch war es ein Hochgenuss auf der bestens gepflegten Anlage zu spielen.
Am zweiten Tag war der neu gestaltete Course des GC Westerwald an der Seenplatte bei Dreifelden für die letzte Spielrunde ausersehen. Nach dem Frühstück setzte sich die Fahrzeugkolonne Richtung Freilingen/Dreifelden in Bewegung, wo im Sekretariat Marion Kern bereits die Scorekarten vorbereitet hatte. Der leichte Wind ließ die hohen Temperaturen und die Schwüle leichter ertragen, und so wurde es ein konzentriertes Spiel aller auf den herrlichen Bahnen über dem See. Die Golfer aus Rheinland-Pfalz/Saarland leißen sich den Vorsprung vom Vortag nicht mehr abjagen und holten den Glaspokal mit einem Schlussergebnis von 254 : 304 Nettopunkten der 10 besten Resultate wieder für zwei Jahre zurück.
Beim Abschlussessen vereinbarten die Präsidenten Claus M. Kobold und Hans Bernd Dickmann einen Gegenbesuch in Sachsen und Thüringen im Jahre 2009, ehe die fröhlichen Tage der Konversation und der freundschaftlichen Begegnungen im Westerwald zu Ende gingen.
von Eddy Menzler
