Großartiger 15. Rang von Marie Tschida bei der EM Damen 2007
Die 15-jährige Marie kann auch im nächsten Jahr ihren soeben erworbenen DM-Titel in der AK 16 verteidigen, doch das Betätigungsfeld weitet sich gigantisch aus. Nicht nur die Mannschafts-Meisterschaft in der 2. Bundesliga Damen hat sie mit ihrem Team erfolgreich bestanden und ist in die höchste deutsche Spielklasse aufgestiegen. Nein – nun waren es gar die Europa-Titelkämpfe der Damen, die sie überaus erfolgreich bestritt. Auf einem der am schwersten zu spielenden Plätze in Europa, dem Golf National in der Nähe von Versailles, schaffte Marie Tschida nicht nur den Cut der besten 70 Spielerinnen nach der 3. Runde. Als Schlussakkord setzte sie am 4. Tag eine großartige 71 drauf und spielte damit von allen deutschen Damen das beste Ergebnis. Der erzielte 15. Gesamtrang als 15-Jährige in diesem Elitefeld ist sicher ein Fingerzeig auf ihre weitere steile Golfkarriere.
Nachdem die Spanierinnen in den Vorjahren die Titel abholten, erfolgte dieses Mal eine Wachablösung durch die Schwedin Caroline Hedwall, die im Stechen gegen die spanische Europameisterin von 2004 Carlotta Ciganda gewann. Dritte wurde die mit Heimvorteil spielende Französin Alexandra Bonetti. Drei deutsche Damen kamen unter die Top-Ten, was als ein hervorragendes Abschneiden des DGV-Teams dokumentiert werden kann. Marie Tschidas Teamkollegin Valerie Sternebeck vom GC Rheinhessen startete in den ersten beiden Tagen gut in die Europa-Meisterschaften, stolperte am dritten Tag, schaffte noch den Cut, verlor aber am Schlusstag vollends den Faden. Eines ist jedoch gewiss – es werden noch viele starke Runden folgen.
Dem Cut nach der 3. Runde fielen zum Opfer: Lara Katzy und Tina Utermarck beide G&LC Berlin-Wannsee, LeighWittaker GC St.Leon-Rot, Rebecca Thümmler GC Rheinhessen, Jaqueline Dittrich GC Hubbelrath und Laura Stempfle vom GC Hamburg-Horn.
Der Vorstand des Golfverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland und alle Mitglieder gratulieren herzlich zu diesem großartigen Abschneiden und wünschen den Spielerinnen weiterhin alles Gute auf der Karriere-Leiter.
von Eddy Menzler
