Golfverband
Rheinland-Pfalz / Saarland e.V.

Golf und Politik: Partner beim Thema Biodiversität

Das rheinlandpfälzische Umweltministerium, vertreten durch Staatssekretär Dr. Erwin Manz, hat am 27. Juni im Mainzer Golfclub, gemeinsam mit Alexander Klose, Vorstand Recht & Services Deutscher Golf Verband und Golfverbandspräsident Gerd Kohns, Rheinland-Pfalz/Saarland, anlässlich einer Auftaktveranstaltung, zu der alle interessierten Mitglieder des Golfverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland eingeladen waren, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

„Lebensraum Golfplatz – Wir fördern Artenvielfalt“ ist ein Kooperationsprojekt, von dem sowohl die rheinlandpfälzischen Landesregierung im Rahmen der Biodiversitätsstrategie, als auch alle hier angesiedelten Golfanlagen profitieren können.

Die Golfanlagen in Deutschland kämpfen leider immer noch bei vielen Behördenvertretern oder Nicht-Golfern mit der Fehleinschätzung, ausschließlich grün gemähte Fläche aufzuweisen. Dabei sind die ungenutzten bzw. nur gering bewirtschafteten Flächen auf den Golfanlagen von großem Wert für den Naturschutz und die Artenvielfalt. Blühwiesen, Streuobstwiesen, Totholzhaufen, Insektenhotels und andere pflegerische Maßnahmen sind bereits auf den Golfplätzen weit verbreitet. Flächen, die dem Naturschutz und der Artenvielfalt zu Gute kommen “Das sind Pfunde, mit denen wir wuchern können“ argumentierte Alexander Klose, Vorstand Recht & Services – Deutscher Golf Verband.

„Die Bedeutung von Golfanlagen für die biologische Vielfalt richtet sich vor allem nach dem Anteil der extensiv gepflegten und naturnah gestalteten Bereiche. Es ist möglich, Areale so zu gestalten und zu pflegen, dass Golfplätze ökologisch wertvolle Kleinstrukturen schaffen, von denen Brutvögel, Insekten, Eidechsen oder Amphibien profitieren. Durch eine klimaangepasste Vegetationsentwicklung lässt sich der Wasserbedarf reduzieren.“, so Staatssekretär Dr. Erwin Manz in seiner Begrüßungsrede.

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