Golfverband
Rheinland-Pfalz / Saarland e.V.

10. Senioren – Länderpokal 2007 in Hessen

Ein Golfplatz auf der Südseite eines Bergrückens angelegt, wird während des gesamten Jahres immer besondere Konditionen aufweisen. Im Sommer neigt er natürlich dazu auszutrocknen. Da hilft auch ein Regentag im August nicht viel, um die Oberfläche etwas aufzuweichen. Schon zwei Sonnentage reichen da aus, die Bälle extrem hüpfen zu lassen. Gut für die Abschlaglängen, aber nicht für die Annäherungen auf die Grüns. Nur die besten der starken Senioren bekamen das in den Griff und blieben unter 80 Schlägen auf dem 6040 m langen Par-72 – Course für Herren und nur 5077 m für Damen. Besonders der 3. Tag brachte erheblich höhere Schlagzahlen als sie noch am Samstag zu verzeichnen waren.

Am Freitag starteten die 12 Länderteams mit je vier Klassischen Vierern, welche höchste Konzentration von den beiden Partnern verlangen. Die drei besten Ergebnisse davon gelangen in die Wertung. Die Spieler Bernd Welsch, Günther Mathes, Uli Printzen, Karl Friedrich von Stösser, Dr. Jürgen Kohns, Hermann Josef Schnee, Kapitän Gerd Kohns, Klaus Spielmann und Joachim Roth des Golfverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland lösten ihre Aufgabe recht zufrieden stellend und sahen sich vor den Einzel-Zählspielen, bei denen die 6 besten von 8 Ergebnissen in die Wertung kommen, in dieser guten Position :

1. Nordrhein-Westfalen 233 Schläge
2. Bayern 241
3. Baden-Württemberg 243
4. Hessen 243
5. Rheinland-Pfalz/Saarland 246
6. Berlin-Brandenburg 247
7. Hamburg 248
8. Niedersachsen-Bremen 250
9. Schleswig-Holstein 255
10. Sachsen-Anhalt 285
11. Sachsen-Thüringen 287
12. Mecklenburg-Vorpommern 289

Am Samstag war für die Verfolger von NRW Aufholjagd angesagt und Baden-Württemberg stand am Abend nur noch drei Schläge hinter dem Spitzenreiter zurück. Bayern hatte einen unglücklichen Tag erwischt und sah sich 11 Zähler von der Spitze entfernt. Ebenso erging es dem Team Rheinland-Pfalz/Saarland, das auf den 9. Rang zurückfiel.

Auf der Schlussrunde am Sonntag sah man nur entgeisterte Gesichter bei Spielern und Kapitänen. Zum Teil mussten erhebliche Einbrüche registriert werden und nur Bayerns agile Kapitänin Ulrike Eichler war auf ihren Sprints von Bahn zu Bahn einigermaßen zufrieden. Vier ihrer acht Spieler blieben klar unter 80 Schlägen und so entschied am Schluss ein einziger Punkt über Meister- und Vizemeisterschaft. Kapitän Gerry Stähli vom Titelverteidiger Baden-Württemberg sagte bei der Siegerehrung, dass alleine seine Nummer 1, Hans-Hubert Giesen vom Stuttgarter GC mit zwei 73-er Runden den Titel eingefahren hatte.

Gerd Kohns, Vorsitzender des Ausschusses Wettspiele beim DGV, betonte bei seiner Siegerzeremonie, dass der Länderpokal keine Veranstaltung des Hauptverbandes, sondern der Landes-Golfverbände ist und nun von diesen zum 10. Mal veranstaltet wurde. Besonders dankte er der Scoring-Firma Brian Cornford, wo nun Sarah die Leitung übernommen hat. Ebenso hatten diese für das Sach-Sponsoring mit Magnum-Flaschen und den Sektempfang der Kellerei Fürst von Metternich Wiesbaden gesorgt. Nach dem Dank an alle Verantwortlichen des ausrichtenden hessischen Verbandes, die Platzrichter, die Greenkeeper und die Gastronomie, zeichnete er die drei Erstplatzierten mit Gold-, Silber- und Bronzemedaillen, sowie den Meister mit dem Wanderpokal aus und wies auf den 11. Senioren-Länderpokal 2008 in NRW hin.

Das Schlussklassement können Sie sich <link file:88 _blank download die>hier anschauen.

von Eddy Menzler

Clubhaus und Teiche zwischen 9. und 18. Grün im Golfpark am Löwenhof in Friedberg.
Das Team Rheinland-Pfalz/Saarland mit v.li. Günther Mathes, Dr. Jürgen Kohns, Joachim Roth, Hermann Josef Schnee, Klaus Spielmann, Karl Friedrich von Stösser und KapitänGerd Kohns. Bernd Welsch und Uli Printzen mussten dringend am Sonntag abreisen.
Titelträger 2007 wurde wieder die Mannschaft von Baden-Württemberg. Ergebnisse links in Schlägen über Par.
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